Laubach – Mayen und zurück
Hunsrück-Moselradweg – Maifeldradweg – Mayen – Maifeldradweg – Rheinmoselradweg – Schinderhannesradweg
8./9. September

Im Jahr 2007 starten wir nochmals mit einem zweitägigen Radausflug nach Mayen in der Eifel. Am Samstag, dem 08. September ist es soweit. Wir treffen uns um 08:30 Uhr am Gemeindehaus. Doch hier stellt sich schon die erste technische Hürde. Ein Hinterreifen haucht sein Leben aus. Nach kurze Zeit später treffen wir uns in einer Garage zur ersten Reparatur. Da diese wenig dauerhaft erfolgversprechend ist wird ein kurzer Zwischenstop in einem Kastellauner Radladen angepeilt.
Dann geht es richtig los. Wir rollen hinab zum Hunsrück-Mosel-Radweg am See im Trimmbachtal und weiter ins Deimerbachtal. Kurz nach der Junkersmühle folgt auch die erste Steigung hinauf nach Mannebach und weiter zum Wechsel. Über Sabershausen, Zilshausen und dem Petershäuser Hof folgen wir dem Radweg nach Lieg. Hier stellt sich heraus, daß auch der neue Schlauch in Verbindung mit dem unkaputtbaren Mantel die Luft nicht dauerhaft halten können. Erneutes Pumpen ist angesagt.

Von Lieg geht es auf geteertem Feld- und Waldweg steil hinab nach Lütz. Ab dort folgen wir der Straße zur Mosel. Dort geht es dann moselaufwärts auf dem Moselradweg nach Treis und über die Brücke nach Karden. Auf dieser Seite folgen wir dem Moselradweg moselabwärts bis Hatzenport. Zwischendurch ist mal wieder pumpen angesagt mit technischer Unterstützung einer Tankstelle.

Kurz darauf sind wir in Hatzenport. Bevor jetzt der Anstieg in die Eifel beginnt, nehmen wir in einer Wirtschaft unser zweites Frühstück ein um dann frisch gestärkt in Maifeld aufzubrechen. Durch das idyllische Schrumpfbachtal geht es dann hinauf nach Münstermaifeld. Da der Hinterreifen mal wieder ärger macht wird das Problem dort endgültig gelöst mit einem weiteren neuen Schlauch. Gegen 14:00 Uhr kehren wir dann vor Ort beim Griechen ein.

Frisch gestärkt rollen wir hinab zum Maifeldradweg. Dieser führt uns auf flacher Trasse entlang der Orte Naunheim und Mertloch nach Polch. Dort wechseln wir die Trasse und folgen der Abzweigung nach Mayen. Es folgen die Unterführung unter der A48, der erste Tunnel, danach die Netteüberquerung und ein weiterer Tunnel. Dann ist auch schon Mayen in Sicht. Hier ist dann auch das Ende des Radweges erreicht. Wir durchqueren den Ort und müssen an gegenüberliegender Seite eine 17% Steigung erklimmen. Erst danach erreichen wir die Pension Wolff am Ortsrand von Mayen.

Im Pensionseigenen Schwimmbad erholen wir uns von den „Strapazen“ des Tages. Danach gehen wir hinab in den Ort zum 56. Stein- Burgfest und 15. Handwerker- und Bauernmarkt zu Füßen der Genovevaburg. Dort verbringen wir noch einige nette Stunden um dann wieder den Berg hinauf zur Pension zu erklimmen.

Die technischen Daten des 1. Tages:
79 km / 524 Höhenmeter / Schnitt 19,1 km/h

In der Nacht regnet es leicht. Auch am Morgen ist es noch bedeckt und es nieselt leicht. Gegen 09:30 verlassen wir die Pension, queren Mayen und fahren wieder auf dem Radweg in Richtung Polch. In Polch folgen wir wieder dem Maifeldradweg in Richtung Ochtendung. Ab Ochtendung liegen wieder Gleise und so verlassen wir die Trasse. Unvermittelt beginnt die Steigung hinauf zum Sackenheimer Hof und dem Karmelenbergerhof. Hier ist dann erstmals schwitzen für heute angesagt.

Dann rollen wir über einen geteerten Feldweg hinab nach Lonnig. Weiter geht es über Rüber und Dreckenach zur Mosel bei Gondorf. Ihr folgen wir moselaufwärts über Lehmen und Kattenes zur Brücke bei Löf. Dort wechseln wir wieder auf die Hunsrückseite und es geht weiter nach Brodenbach. Hier treffen wir zur Mittagszeit ein und stärken uns in einer Wirtschaft.

Dann ist Klettern angesagt. Es geht hinauf nach Buchholz. Der Anstieg beginnt plötzlich und brutal. Wir passieren den schönen Aussichtspunkt oberhalb von Brodenbach und später den Abzweig zur Ehrenburg. Hier beginnt auch der Rheinmoselradweg. Nach weiterem kräftigen strampeln erreichen wir Buchholz. Hier hat die Steigung noch kein Ende. Es geht quer durch’s Industriegebiet hinauf zur Fleckertshöhe mit 530 Metern. Vor hier sieht man schon wieder den Rhein.

Wir folgen dem Rhein-Hunsrück-Radweg parallel zu Autobahn und überqueren diese bei Dörth. Von dort ist es quer durch den Wald nur noch ein Katzensprung zum Schinderhannes Radweg. Diesem folgen wir bis zum Pfalzfelder Bahnhof, wo wir uns letztmalig stärken. Die letzten Kilometer bis nach Ebschied fallen leicht und von dort geht’s über den Gödenrother Weg zurück nach Laubach.

Zum Abschluss der Tour fahren wir zum Pfarrfest im Gemeindehaus um die verlorenen Kalorien wieder aufzufüllen.

Technische Daten des 2. Tages:
85 km / 852 Höhenmeter / Schnitt 17,6 km/h

Laubach, 18.09.2007
Willi Junker